Largo Winch - Tödliches Erbe (2008)

Der plötzliche Tod des streitbaren Wirtschaftsbosses Nerio Winch (Miki Manojlovic) beunruhigt die Konzernführung. Bevor die Aktien in den Keller gehen und das Übernahmeangebot des russischen Waffenhändlers Mikhail Korsky (Karel Roden) Wirklichkeit werden können, zaubert die neue Geschäftsführerin Ann Ferguson (Kristin Scott Thomas) das berühmte Kaninchen aus dem Hut: Der große Winch hat nämlich frühzeitig vorgesorgt und vor über zwanzig Jahren einen kleinen Jungen namens Largo adoptiert, den er von einer befreundeten Familie im ehemaligen Jugoslawien aufziehen ließ.
Später lernte er seinen erwachsenen Erben (Tomer Sisley) eigenhändig an, damit dieser zum gegebenen Zeitpunkt Vaters Geschäfte übernehmen kann. Doch der junge Lebemann und Playboy steckt zunächst einmal im brasilianischen Gefängnis, nachdem ihn seine letzte Affäre betäubt und dafür gesorgt hat, dass Largo wegen Drogenschmuggels verurteilt wurde. Als er jedoch erfährt, dass sein Vater nicht eines natürlichen Todes gestorben ist und dessen Imperium vor dem Zerfall steht, setzt Largo alles daran, sein Erbe nicht zerstören zu lassen.
Auf der französischen Roman- und dann erfolgreichen Comic-Serie "Largo Winch" basierend bietet der Abenteuer-Spaß unter der Regie von Jérôme Salle ("Anthony Zimmer") hollywoodkompatible Kulissen und Action und mit Largo-Darsteller Tomer Sisley auch einen charismatischen Draufgänger, der zwar irgendwie an James Bond erinnert, aber doch viel cooler und menschlicher rüberkommt. Angelehnt an gerade die jüngeren James-Bond-Kreationen ist auch die wirtschaftliche Thematik in "Largo Winch", die die Frage nach den bösen Mächten, die den Tod von Largos Vater zu verantworten haben, spannend gestaltet, so dass man mit Vorfreude den geplanten Fortsetzungen entgegensehen kann. 
"Largo Winch" in der IMDb

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