Das Geheimnis der Geisha
Der Universitäts-Dozent Alexandre Fayard (Benoît Magimel) ist nicht nur ein Experte für die radikalen Werke des japanischen Schriftstellers Shundei Oe, sondern ist mit seinen eigenen Krimis ebenfalls sehr erfolgreich. Um sein neues Werk in Japan zu promoten, wo es in der gleichen Verlags-Reihe erscheint wie die seines völlig im Verborgenen lebenden Vorbilds, fliegt er für eine
Vortragsreise in das Land des Lächelns. Doch kaum ist Fayard in Japan angekommen, wird er von einem unbekannten Anrufer zwingend aufgefordert, das Land zu verlassen.
Recherchen ergeben, dass offensichtlich der mysteriöse Shundei Oe, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen zu haben scheint, ein gutes Motiv für diese Aufforderung hat, sieht er seine Position als führender Schriftsteller in seinem eigenen Land durch den Franzosen bedroht. Als Fayard zufällig die Geisha Tamao (Lika Minamoto) kennenlernt, behauptet sie, Oes frühere Geliebte gewesen zu sein, nun aber ein Kind von einem reichen Unternehmer zu erwarten. Fayard beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der schönen Frau und versucht, Oe ausfindig zu machen. Doch dieser scheint weiter sein Netz aus Mord und Intrigen zu spinnen, in das Fayard immer tiefer hineingerät. Barbet Schroeder begann seine Filmkarriere als Schauspieler in Filmen der legendären Regisseure Godard, Rohmer und Rivette und hat sich später als Regisseur gern auch unbequemer Themen angenommen, wie im Alkoholismus-Drama "Barfly" nach Charles Bukowski oder dem Portrait des Diktators Idi Amin. Schließlich hat er auch in Hollywood mit Mainstream-Thrillern wie "Weiblich, ledig, jung sucht ...", "Kiss of Death" und "Mord nach Plan" Fuß fassen können, ist in letzter Zeit aber nicht mehr so produktiv gewesen.
"Das Geheimnis der Geisha" wird vordergründig als Erotik-Thriller etikettiert, gewinnt seine Qualität aber in erster Linie aus den eleganten Bildern von Kameramann Luciano Tovoli, der vor allem in langen, farbenprächtigen Einstellungen die japanische Kultur präsentiert. Die Geschichte selbst gerät da fast in den Hintergrund und ist für das Mystery-Crime-Genre auch eher konventionell gestrickt. Aus dem Rahmen fallen die Enthauptungen und sadomasochistischen Sexszenen, die zumindest dazu beitragen, dem Film etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Doch die etwas konstruierte und abrupte Auflösung am Ende enttäuscht schließlich und hinterlässt einen doch eher faden Nachgeschmack. So bietet "Das Geheimnis der Geisha" zwar schöne Bilder in einer exotischen Atmosphäre, darüber hinaus aber nicht viel mehr.
"Das Geheimnis der Geisha" in der IMDb
Recherchen ergeben, dass offensichtlich der mysteriöse Shundei Oe, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen zu haben scheint, ein gutes Motiv für diese Aufforderung hat, sieht er seine Position als führender Schriftsteller in seinem eigenen Land durch den Franzosen bedroht. Als Fayard zufällig die Geisha Tamao (Lika Minamoto) kennenlernt, behauptet sie, Oes frühere Geliebte gewesen zu sein, nun aber ein Kind von einem reichen Unternehmer zu erwarten. Fayard beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der schönen Frau und versucht, Oe ausfindig zu machen. Doch dieser scheint weiter sein Netz aus Mord und Intrigen zu spinnen, in das Fayard immer tiefer hineingerät. Barbet Schroeder begann seine Filmkarriere als Schauspieler in Filmen der legendären Regisseure Godard, Rohmer und Rivette und hat sich später als Regisseur gern auch unbequemer Themen angenommen, wie im Alkoholismus-Drama "Barfly" nach Charles Bukowski oder dem Portrait des Diktators Idi Amin. Schließlich hat er auch in Hollywood mit Mainstream-Thrillern wie "Weiblich, ledig, jung sucht ...", "Kiss of Death" und "Mord nach Plan" Fuß fassen können, ist in letzter Zeit aber nicht mehr so produktiv gewesen.
"Das Geheimnis der Geisha" wird vordergründig als Erotik-Thriller etikettiert, gewinnt seine Qualität aber in erster Linie aus den eleganten Bildern von Kameramann Luciano Tovoli, der vor allem in langen, farbenprächtigen Einstellungen die japanische Kultur präsentiert. Die Geschichte selbst gerät da fast in den Hintergrund und ist für das Mystery-Crime-Genre auch eher konventionell gestrickt. Aus dem Rahmen fallen die Enthauptungen und sadomasochistischen Sexszenen, die zumindest dazu beitragen, dem Film etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Doch die etwas konstruierte und abrupte Auflösung am Ende enttäuscht schließlich und hinterlässt einen doch eher faden Nachgeschmack. So bietet "Das Geheimnis der Geisha" zwar schöne Bilder in einer exotischen Atmosphäre, darüber hinaus aber nicht viel mehr.
"Das Geheimnis der Geisha" in der IMDb
Kommentare
Kommentar veröffentlichen