Willkommen bei den Sch'tis
Seit Jahren schon bemüht sich Philippe Abrams (Kad Merad) seinen Job als Poststellen-Filialleiter von der Provence an die sonnig-warme Cote d'Azur zu verlegen, um so seiner zu Depressionen neigenden schönen Frau Julie (Zoé Félix) das Leben wieder lebenswerter zu machen. Sein Freund Jean (Stephane Freiss) zieht die entsprechenden Strippen, doch im letzten Moment schnappt ihm ein Behinderter den begehrten Posten vor der Nase weg.
Bei seinem nächsten Versetzungsantrag will Philippe deshalb auf Nummer sicher gehen und gibt ebenfalls eine Behinderung an. Diesmal scheint der Plan aufzugehen, allerdings überprüft die Zentrale den Antrag vor Ort, und durch ein dummes Missgeschick fliegt der Schwindel auf, worauf Philippe in den verhältnismäßig kalten Norden strafversetzt wird. Nach den horrenden Geschichten, die man sich über den in jeder Hinsicht provinziellen Norden erzählt, muss Philippe die Reise leider auch ohne seine Familie unternehmen.
Als er spätabends im verregneten Bergues ankommt, gerät ihm gleich sein neuer Kollege Antoine Bailleul (Dany Boon) fast unter die Räder. Was die Sprache der Nordfranzosen angeht, bewahrheiten sich leider alle Befürchtungen, denn Philippe versteht zunächst kein Wort. Man muss dazu wissen, dass die sogenannten "Sch'tis" alle Zischlaute etwas eigenwillig behandeln, so dass z.B. aus "Bus" ein "Busch" wird. Das hört sich nicht nur komisch an, sondern sorgt natürlich für etliche Missverständnisse und Lacher. Doch Philippe lebt sich überraschend schnell in dem kleinen Provinzstädtchen ein. Seine Kollegen sind zwar einfachen Naturells, aber ausnehmend freundlich und zuvorkommend, richten die leere Dienstwohnung ihres neuen Chefs mit eigens zusammengetragenen Möbeln ein und laden ihn ein, auch nach Feierabend an ihrem Leben teilzuhaben.
Doch so ganz ohne Probleme geht es für Philippe nicht ab. So muss sich Philippe mit dem offensichtlichen Alkoholproblems seines Ausfahrers Antoine auseinandersetzen. Um ihm zu demonstrieren, dass er beim Verteilen der Post Einladungen zu einem kleinen Umtrunk ablehnen kann, begleitet er ihn auf dessen Tour - und erweist sich bald als noch dankbarer für jeden Schnaps. Außerdem muss Philippe seiner Frau gegenüber, die er am Wochenende besucht, leidvolle Geschichten parat haben, weil sie ihm nicht glaubt, dass es ihm da "oben" gut gehen könnte. Dafür verwöhnt sie ihren tapferen Gatten auf jede erdenkliche Weise. Irgendwann beschließt Julie jedoch, ihren Mann sein Leid nicht weiter allein ertragen zu lassen, und packt die Koffer, Philippe nach Bergues zu begleiten. Eine Katastrophe scheint vorprogrammiert.
Regisseur, Co-Autor und Hauptdarsteller Dany Boon kommt selbst aus der Gegend, die er in seinem zweiten Film so amüsant auf die Schippe nimmt, und schafft es souverän, die Parodie auf seine Landsleute nicht ins Lächerliche abdriften zu lassen. Stattdessen zeichnet er seine Charaktere mit viel Gefühl und Toleranz. Christoph Maria Herbst leistet als Dany Boons Synchronsprecher ganze Arbeit - doch leider passt seine Stimme so gar nicht zu der des französischen Komödianten. Insgesamt bietet "Willkommen bei den Sch'tis" aber einen sympathischen Reigen feiner Gags, bei denen man nie auf Kosten anderer lacht.
"Willkommen bei den Sch'tis" in der IMDb
Bei seinem nächsten Versetzungsantrag will Philippe deshalb auf Nummer sicher gehen und gibt ebenfalls eine Behinderung an. Diesmal scheint der Plan aufzugehen, allerdings überprüft die Zentrale den Antrag vor Ort, und durch ein dummes Missgeschick fliegt der Schwindel auf, worauf Philippe in den verhältnismäßig kalten Norden strafversetzt wird. Nach den horrenden Geschichten, die man sich über den in jeder Hinsicht provinziellen Norden erzählt, muss Philippe die Reise leider auch ohne seine Familie unternehmen.
Als er spätabends im verregneten Bergues ankommt, gerät ihm gleich sein neuer Kollege Antoine Bailleul (Dany Boon) fast unter die Räder. Was die Sprache der Nordfranzosen angeht, bewahrheiten sich leider alle Befürchtungen, denn Philippe versteht zunächst kein Wort. Man muss dazu wissen, dass die sogenannten "Sch'tis" alle Zischlaute etwas eigenwillig behandeln, so dass z.B. aus "Bus" ein "Busch" wird. Das hört sich nicht nur komisch an, sondern sorgt natürlich für etliche Missverständnisse und Lacher. Doch Philippe lebt sich überraschend schnell in dem kleinen Provinzstädtchen ein. Seine Kollegen sind zwar einfachen Naturells, aber ausnehmend freundlich und zuvorkommend, richten die leere Dienstwohnung ihres neuen Chefs mit eigens zusammengetragenen Möbeln ein und laden ihn ein, auch nach Feierabend an ihrem Leben teilzuhaben.
Doch so ganz ohne Probleme geht es für Philippe nicht ab. So muss sich Philippe mit dem offensichtlichen Alkoholproblems seines Ausfahrers Antoine auseinandersetzen. Um ihm zu demonstrieren, dass er beim Verteilen der Post Einladungen zu einem kleinen Umtrunk ablehnen kann, begleitet er ihn auf dessen Tour - und erweist sich bald als noch dankbarer für jeden Schnaps. Außerdem muss Philippe seiner Frau gegenüber, die er am Wochenende besucht, leidvolle Geschichten parat haben, weil sie ihm nicht glaubt, dass es ihm da "oben" gut gehen könnte. Dafür verwöhnt sie ihren tapferen Gatten auf jede erdenkliche Weise. Irgendwann beschließt Julie jedoch, ihren Mann sein Leid nicht weiter allein ertragen zu lassen, und packt die Koffer, Philippe nach Bergues zu begleiten. Eine Katastrophe scheint vorprogrammiert.
Regisseur, Co-Autor und Hauptdarsteller Dany Boon kommt selbst aus der Gegend, die er in seinem zweiten Film so amüsant auf die Schippe nimmt, und schafft es souverän, die Parodie auf seine Landsleute nicht ins Lächerliche abdriften zu lassen. Stattdessen zeichnet er seine Charaktere mit viel Gefühl und Toleranz. Christoph Maria Herbst leistet als Dany Boons Synchronsprecher ganze Arbeit - doch leider passt seine Stimme so gar nicht zu der des französischen Komödianten. Insgesamt bietet "Willkommen bei den Sch'tis" aber einen sympathischen Reigen feiner Gags, bei denen man nie auf Kosten anderer lacht.
"Willkommen bei den Sch'tis" in der IMDb
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