Fear Itself - Blutiges Erwachen
Am Neujahrtag erwacht Helen (Briana Evigan) mit einem fürchterlichen Kater. Als sie aus dem Fenster sieht, blickt sie auf ein postapokalyptisches „War Of The Worlds“-Szenario, das sie noch verwirrter macht, als sie es ohnehin schon ist. Der Gang auf die Toilette bringt zwar körperlich kurze Erleichterung, doch als sie anschließend die Wohnung nach ihren Mitbewohnern durchsucht, stößt sie nur auf unerklärlich viel Blut.
Ihre Erinnerungen an die Silvesterparty sind unmittelbar mit einer Schreckensnachricht aus dem Fernsehen verknüpft, in der ein Großbrand in einer Chemiefabrik Emissionen hervorrief, die eine Veränderung menschlicher DNA zur Folge haben. Auf einmal sind selbst Helens Bekannte und Freunde zu Zombies mutiert.
Darren Lynn Bousman hat bei seinen ersten Regiearbeiten für die „Saw“-Reihe (2, 3 und 4) erfolgreich gelernt, wie man schockierenden Horror bis zur Schmerzgrenze inszeniert. Sein Stil kommt auch bei „Blutiges Erwachen“ voll zum Tragen. Die rasant geschnittenen, verwackelten Bilder in moderner Videoclip-Ästhetik unterscheiden sich stark von den bisherigen, eher konventionell gefilmten Beiträgen zur „Fear Itself“-Reihe. Die Story ist vielleicht nicht so überzeugend wie andere in diesem Kontext, aber der düstere Look, die netten Zombie-Effekte und die stimmungsvolle Musik von „Saw“-Komponist Charlie Clouser machen „Blutiges Erwachen“ zumindest sehenswert.
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