Fear Itself – Die Heimsuchung
Nachdem der temperamentvolle Cop Harry Bender (Eric Roberts) vor 15 Jahren einen Kindesentführer zu Tode gefoltert hatte, musste er den Dienst quittieren, obwohl er durch seine forschen Methoden das Leben des Kindes retten konnte. Mittlerweile verdient Bender seinen Lebensunterhalt als Privatschnüffler und besorgt in der Regel Beweise für die Untreue von Eheleuten.
Um einen ebensolchen Auftrag handelt es sich auch, als Meredith Kane (Cynthia Watros) Benders Dienste in Anspruch nimmt. Der desillusionierte Detektiv soll ihren Mann von einem gegenüberliegenden Haus, das sie angemietet hat, überwachen, allerdings ist der Beobachtungsposten die reinste Ruine und scheint dazu auch Benders Dämonen aus der Vergangenheit zu neuem Leben zu erwecken.
Die von Regisseur Brad Anderson („The Machinist“, „Transsiberian“) inszenierte 40-minütige Episode „Die Heimsuchung“ ist im Rahmen der von Produzent Mick Garris („Masters of Horror“) kreierten „Fear Itself“-Reihe entstanden und konzentriert sich ganz auf den solide aufspielenden Julia-Roberts-Bruder Eric. Dieser mimt den derben Privatdetektiv mit der dunklen Vergangenheit
ausgesprochen überzeugend, so dass nicht weiter ins Gewicht fällt, dass der Horror auch bei der zweiten „Fear Itself“-Episode nicht neu erfunden wird und die Gruseleffekte eher konventionell ausgefallen sind. Dafür überrascht das Finale mit einer coolen Wendung.
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