Small Town Secret
Die beiden Teenager Jillian (Tania Raymonde) und ihre beste Freundin Sarah (Anna Kendrick) haben das Leben in ihrer langweiligen Kleinstadt ziemlich satt. Von ihren alleinerziehenden Müttern kaum beachtet, jobben sie in einem meist leeren Diner und hängen ihren Träumen von einer besseren Zukunft nach. Die aufreizende Jillian nutzt derweil jede Gelegenheit, ihren sexuellen Erfahrungshorizont zu erweitern, und hat sogar in einer Internet-Kontaktbörse recht freizügige Fotos von sich veröffentlicht und so Kontakt zu einem geheimnisvollen „Mr. X“ aufgenommen.
Ausgerechnet an dem Abend, an dem das erste Date mit ihm stattfinden soll, sieht Sarah ihre Freundin das letzte Mal, als diese sich mit Billy (Paul Wesley) streitet. Wenig später erhalten sie und viele von Jillians Bekannten vermeintlich beruhigende SMS, dass sich niemand Sorgen zu machen bräuchte, ihr ginge es gut und sie würde sich bald melden. Doch Sarah ist extrem beunruhigt und macht sich mit dem Computer-Freak Jasper (Chuck Carter) auf die Suche nach Jill und ihrem mysteriösen „Mr. X“. Doch die beiden Hobby-Detektive begeben sich dabei selbst in tödliche Gefahr.
Der gelernte Kameramann Nathan Hope hat seine bisherigen Regieerfahrungen bisher vor allem beim Fernsehen für Serien wie „CSI“, „Dark Blue“ und „Cold Case“ gesammelt. Bei „Small Town Secret“ merkt man ihm leider an, dass er Probleme hat, eine - auch noch selbstgeschriebene - Story über Spielfilmlänge überzeugend zu entwickeln. Alle Charaktere sind recht eindimensional, fast
klischeehaft gezeichnet und verweigern so dem Zuschauer eine emotionale Anteilnahme. „Twilight“-Star Anna Kendrick schlägt sich zwar wacker, kann die müde inszenierte Story aber nicht wirklich allein vorantreiben, während „Bitch“ Tania Raymonde („Lost“) leider zu schnell von der Bildfläche verschwindet, um mit ihrem Pep die Provinzklischees aufzumotzen.
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