God's Army II - Die Prophezeiung

1995 schuf Drehbuchautor Gregory Widen („Highlander“, „Backdraft“) mit seinem Regiedebüt „God's Army“ einen kleinen Kult-Hit, der einige Fortsetzungen nach sich zog. Einen Großteil des Erfolgs hatte der Mystery-Thriller Christopher Walken zu verdanken, der als Erzengel Gabriel Gleichgesinnte um sich versammelte, um gegen Gott ins Feld zu ziehen. Doch ein angehender Priester und eine attraktive Frau sorgten dafür, Gabriels unchristlichen Plan zu durchkreuzen. Drei Jahre später drehte Greg Spence („Kinder des Zorns 4“) ein wenig inspiriertes Sequel, das mit den gleichen Zutaten zubereitet war – zum Glück auch mit Christopher Walken, der „God's Army II“ vor dem gänzlichen Scheitern bewahrte. 
Aus der lavaglühenden Hölle auf den Asphalt gespuckt, macht sich Erzengel Gabriel (Christopher Walken) erneut daran, den Krieg gegen Gott endgültig für sich zu entscheiden. Allerdings hat er es dabei mit dem abtrünnigen Danyael (Russell Wong) zu tun, der den Zusammenstoß mit der Ärztin Valerie Rosales (Jennifer Beals) dazu nutzt, mit ihr ein Kind zu zeugen, das eines Tages den Sieg über die bösen Mächte bringen soll. Sogleich macht sich Gabriel daran, den Verräter, die nichtsahnende Mutter und das ungeborene Kind zu töten. 
Die Synopsis von „God's Army II“ liest sich ganz ähnlich wie die des recht erfolgreichen Originals. Wieder dürfen einige bekannte B-Darsteller (diesmal Jennifer „Flashdance“ Beals und Eric Roberts statt Virginia Madsen, Elias Koteas, Viggo Mortensen und Eric Stoltz) recht dünn gezeichnete Rollen in dem humorvollen Krieg zwischen Himmel und Hölle auf Erden mitmischen, aber es bleibt am charismatischen Christopher Walken („Catch Me If You Can“, „The Dead Zone“), das vorhersehbare, unspektakulär inszenierte Geschehen mit unterhaltsamem Leben zu füllen. 

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