Astronaut Farmer

Seinen lange gehegten Traum, als Astronaut ins All zu fliegen, musste Charles Farmer (Billy Bob Thornton) nach dem Tod seines Vaters aufgeben, um die Farm seiner Eltern zu bewirtschaften, wo er mit seiner Frau Audie (Virginia Madsen), seinen Kindern und seinem Schwiegervater (Bruce Dern) lebt.
Und obwohl Farmer kaum seine Kreditraten bezahlen kann, steckt er jeden Cent in den Bau seiner eigenen Rakete, die im riesigen Schuppen Tag und Nacht mehr Formen annimmt. Als er allerdings 10.000 Liter Raketentreibstoff bestellt, ruft das das FBI und die Raumfahrtbehörde auf den Plan, die jeden Flug ins All absegnen muss und nicht daran interessiert ist, private Raketenflüge zu billigen. Doch gegen die Absage seiner Bank, die nun die Rückzahlung der vollständigen Kreditsumme fordert, und dem Veto der offiziellen Behörden verfolgt Farmer weiter seinen Traum vom Flug ins All, auch nachdem ein erster Versuch böse fehlschlägt. Er gewinnt die Sympathien der Medien und sogar Sponsoren für den nächsten Flug.
Nach bedeutungsschwangeren Dramen wie "Twin Falls Idaho" und "Northfork" liefern die Brüder Michael und Mark Polish mit "Astronaut Farmer" ein luftig-leichtes Märchen über die Verwirklichung persönlicher Träume ab, so verrückt diese auch sein mögen.
Billy Bob Thornton spielt den sympathischen Weltraum-Cowboy so überzeugend, dass man bei seiner konsequenten Verwirklichung seines Traums nie mit dem Kopf schüttelt, sondern ihm stattdessen alles Gute wünscht. Zum Glück kann sich Farmer auch auf seine Familie verlassen, während die Offiziellen viel eher lächerlich gemacht werden.
So ist "Astronaut Farmer" ein traumhaft bewegendes Märchen geworden, das den Zuschauer einfach nur verzaubert.
"Astronaut Farmer" in der IMDb

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