Fear Itself - Haut und Knochen

Nachdem der in den Bergen lebende Rancher Grady (Doug Jones) nach zehn Tagen noch immer nicht von seinem Jagdausflug in die Wälder zurückgekehrt ist, will sich schon sein halbwüchsiger Sohn Derek (Brett Dier) auf die Suche nach ihm machen, wird aber von seinem Onkel Rowdy (John Pyper-Ferguson) zur Vernunft gebracht. Zum Glück taucht Grady just in diesem Moment wieder auf, ist allerdings kaum wiederzuerkennen, so ausgezehrt wirkt er. 
Liebevoll wird er von seiner Frau Elena (Molly Hagan) gepflegt, doch will Grady keine normale Nahrung zu sich nehmen, um wieder zu Kräften zu kommen. Der ebenfalls auf der Ranch arbeitende Indianer Eddie Bear (Gordon Tootoosis) ahnt schon, was Grady so zugerichtet hat, und macht sich bereit. Doch so einfach lässt sich Grady nicht ins Bockshorn jagen! 
Nach einem Drehbuch von Drew McWeeny und Scott Swan („Masters of Horror“) inszenierte Larry Fessenden wie schon in „Wendigo“ einen Thriller über eine mythische Kannibalenfigur. Bis diese allerdings zutage tritt, vergeht der Hauptteil der Episode. Bis dahin bestimmt der nur aus „Haut und Knochen“ bestehende Grady das Geschehen. 
Hier hat das Special-Make-up-Team wirklich gute Arbeit geleistet. Sobald das Rätsel allerdings gelöst ist, wer für Gradys erschreckendes Aussehen verantwortlich ist, baut die Spannung extrem ab, was durch den kläglichen Versuch kompensiert werden soll, den Showdown als wilde Schießerei zu zelebrieren. Doch abgesehen von dem enttäuschenden Ende ist „Haut und Knochen“ eine ganz ansehnliche Episode der „Fear Itself“-Serie. 

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