Halloween III - Die Nacht der Entscheidung

Nur knapp entkommt der Spielzeughändler Harry Grimbridge (Al Berry) auf der Flucht einem unbekannten Mörder und wird ins örtliche Krankenhaus eingeliefert. Doch dort wird ihm von einem weiteren Unbekannten der Schädel zerquetscht. Als Dr. Daniel Challis (Tom Atkins) dem Killer nachläuft, kann er nur noch beobachten, wie der Mann sich ins Auto setzt, sich mit Benzin überschüttet und sich schließlich in Brand setzt. Die anschließende Untersuchung im Labor bringt allerdings keine menschlichen Überreste zutage. 
Von seinem detektivischen Spürsinn angetrieben, macht sich Challis mit Grimbridges Tochter Ellie (Stacey Nelkin) auf den Weg zur Spielzeugfirma „Silver Shamrock“, wo der alte Mann offensichtlich zuletzt gesehen worden war. Hier lernen Challis und Ellie den gönnerhaften Spielzeugfabrikanten Conal Cochran (Dan O'Herlihy) kennen und werden von ihm durch die Fabrik geführt, in der jene Halloween-Masken hergestellt und im ganzen Land verkauft werden, die Ellies Vater bei seinem Tod noch in der Hand gehalten hatte. Als Challis herausfindet, was für einen teuflischen Plan Cochran in der Halloween-Nacht verfolgt, bleibt ihm nicht mehr viel Zeit, das Unglück noch abzuwenden. 
Als Michael Myers, der psychotische Killer mit der weißen Maske, am Ende des zweiten „Halloween“-Films in den Fluren eines Krankenhaus verbrannt ist, haben es die Produzenten Debra Hill und John Carpenter für „Halloween III: Season oft he Witch“ 1982 mit einem anderen Konzept und einer ganz neuen Geschichte versucht. Völlig losgelöst von der ursprünglichen „Halloween“-Geschichte steht nun mehr die ursprüngliche Bedeutung des keltischen Halloween-Festes im Mittelpunkt, wird aber auf äußerst obskure Weise mit okkultem Blödsinn verquickt, der der Spannung leider vollkommen abträglich ist. 
Überhaupt ist das Drehbuch von Regisseur Tommy Lee Wallace einfach miserabel geraten und hält etliche ärgerliche Ungereimtheiten parat. Allein die Splatter-Szenen und die aus den ersten beiden „Halloween“-Filmen vertraute Musik von John Carpenter und Alan Howarth sorgen für Freude beim Horror-Fan. Darüber hinaus sollte man dieses unausgegorene Machwerk ganz schnell wieder vergessen.

Kommentare

Beliebte Posts