Freitag, der 13. Teil 8 - Todesfalle Manhattan

Nachdem Jason Voorhees (Kane Hodder) erst aus irdenen Gräbern befreit worden ist, wurde er im vergangenen Teil mittels Telekinese aus dem Crystal Lake wieder zum Leben erweckt. Diesmal ist es der Anker einer Luxusyacht, der ein am Boden des Sees liegendes Stromkabel aufreißt und so Jasons Kadaver mit neuem Leben erfüllt. 
Jason dankt die Wiederbelebung dem jungen Liebespaar, indem er es natürlich tötet, dann wechselt Jason auf das Ausflugsschiff „Lazarus“, mit dem eine Schulklasse samt ihren Lehrern nach Manhattan fahren will. Jason tötet nicht nur den Kapitän, sondern dezimiert auch sukzessive die Jugendlichen, die die Fahrt eigentlich für eine wilde Sause nutzen wollten. Als Rennie (Jensen Daggett) und ihr Freund Sean (Scott Reeves) feststellen, dass ein Killer auf dem Schiff sein Unwesen treibt, sind sie zutiefst verstört und machen sich mit ihren Freunden bewaffnet auf die Jagd. Am Ende können Rennie, ihr Onkel Charles (Peter Mark Richman), ihr Hund, Sean, die Lehrerin Colleen Van Deusen (Barbara Bingham) und ihr Mitschüler Julius (Vincent Craig Dupree) mit einem Rettungsboot entkommen und nach Manhattan gelangen, doch Jason ist ihnen dicht auf den Fersen und folgt Rennie und Sean bis in die Kanalisation. 
Für den achten Teil in der „Freitag der 13.“-Reihe hat Drehbuchautor und Regisseur Rob Hedden erfrischenderweise mal den Crystal Lake und dessen Ferienlager verlassen und den Schauplatz auf ein Schiff und nach Manhattan verlegt. Doch darüber hinaus bietet „Todesfalle Manhattan“ (1989) nur den sattsam bekannten Mix aus jugendlichem Blümchensex und blutigen Morden und endet auf hanebüchene Weise. Dem bis dato schlechtesten Einspielergebnis (immerhin noch 14 Mio. Dollar allein in den USA gegenüber Produktionskosten von ca. fünf Mio. Dollar) ist es sicher zu verdanken, dass das nächste Sequel („Jason Goes To Hell“) wenigstens vier Jahre auf sich warten lassen musste. 
Besser wäre es gewesen, Jason für immer ruhen zu lassen.  

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