Rio Lobo

Howard Hawks hat in seiner beachtlichen Karriere Klassiker in etlichen Genres abgeliefert, Komödien wie "Leoparden küsst man nicht", Science-Fiction wie "Das Ding aus einer anderen Welt" und Krimis wie "Tote schlafen fest" mit Stars wie Gary Cooper, Cary Grant, Humphrey Bogart und Marilyn Monroe inszeniert. Große Erfolge feierte er allerdings vor allem mit seinen Western, die ihn gleich fünfmal mit John Wayne zusammenführte, ein letztes Mal in Howard Hawks' letztem Film "Rio Lobo" (1970). 
Zum Ende des Bürgerkriegs muss Nordstaaten-Colonel Cord McNally (John Wayne) erleben, wie eine Rebellentruppe nicht nur einen Goldtransport der Armee kapert, sondern auch einen seiner beliebtesten Schützlinge verliert. Um die beiden Verräter in den eigenen Reihen zu finden, verbündet er sich mit den an dem Überfall beteiligten Südstaaten-Offizieren Cordona (Jorge Rivero) und Phillips (Christopher Mitchum), um die Schuldigen in Rio Lobo aufzuspüren, die unter der Geißel des grausamen Ketchum (Victor French) steht. 
Nach dem Drehbuch von Leigh Brackett ("El Dorado", "Rio Bravo") setzte Howard Hawks mit dem Abschluss seiner Trilogie seinem Star John Wayne noch einmal ein amüsantes Denkmal. "Rio Lobo" besticht dabei nicht nur durch die handwerklich perfekte Inszenierung, eine spannende Geschichte und ein furioses Finale, sondern auch durch leichten Humor, so einige attraktive Frauen und einen starken Score von Jerry Goldsmith ("Alien", "Das Omen", "Poltergeist"). 

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