Zwei hinreißend verdorbene Schurken
Frank Oz ist nicht nur die Originalstimme von „Star Wars“-Held Yoda sowie den „Muppets“-Figuren Miss Piggy, Fozzie Bear und Animal, sondern hat seine Karriere als verantwortlicher Puppenspieler in Jim Hensons Erfolgsserien „Sesamstraße“ und „Die Muppet Show“, sondern hat in den 1980er Jahren auch den Weg zum Filmregisseur beschritten. Nach „Der dunkle Kristall“, „Die Muppets erobern Manhattan“ und „Der kleine Horrorladen“ inszenierte er 1988 mit „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ ein spritziges Remake von „Zwei erfolgreiche Verführer“ (1964) und damit die erste Zusammenarbeit mit Steve Martin.
Der Hochstapler Lawrence Jamieson (Michael Caine) kommt mit seiner Masche, als im Exil lebender Prinz mit mächtigen Feinden für die in seiner Heimat unterdrückten Menschen Unterstützung einzuholen, ebenso charmant wie raffiniert bei den wohlhabenden Damen an, die er an südeuropäischen Luxus-Kurorten mit seiner rührenden Geschichte um ihr Geld erleichtert. Dabei geben auch seine Komplizen Inspektor André (Anton Rodgers) und Butler Arthur (Ian McDiarmid) für glaubwürdige Hilfestellung. Doch dann bekommt Lawrence plötzlich Konkurrenz von Freddy Benson (Steve Martin), dessen Masche, sich als Enkel einer todkranken Großmutter, die nur eine kostspielige Operation retten kann, erstaunlich gut funktioniert. Am liebsten würde Lawrence die drohende Gefahr frühzeitig aus seinem Revier an der Riviera vertreiben, doch dann bringt Freddy den erfahrenen Hochstapler dazu, bei ihm in die Lehre gehen zu dürfen. Das Konzept scheint aufzugehen, denn gemeinsam erleichtern sie die gutgläubigen Frauen reihenweise um ihr Geld. Als Lawrence seinen eifrigen Nebenbuhler dann aber doch loswerden will, überredet er ihn zu einem Wettkampf: Wem es als erster gelingt, eine Frau um 50.000 Dollar zu erleichtern, darf bleiben, der Verlierer muss endgültig das Feld räumen. Die naiv wirkende Seifenkönigin Janet Colgate (Glenne Headly) kommt da wie gerufen …
Ralph Levy hat 1964 mit „Zwei erfolgreiche Verführer“ ein Drehbuch von Stanley Shapiro und Paul Henning mit David Niven und Marlon Brando in den Hauptrollen verfilmt, das für das Remake von Frank Oz durch Dale Launer („Mein Vetter Winnie“, „Blind Date – Verabredung mit einer Unbekannten“) noch einmal ordentlich aufgepeppt worden ist. Es ist aber vor allem den beiden spielfreudigen Hauptdarstellern zu verdanken, dass „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ eine so exquisit unterhaltsame und spritzige Gauner-Komödie geworden ist. Michael Caine („The Dark Knight“, „Der stille Amerikaner“) als distinguierter Gentleman-Gauner und Steve Martin („Der Mann mit den zwei Gehirnen“, „Grand Canyon“) als jüngeres und temperamentvolles Schlitzohr aus der Mittelschicht spielen sich wunderbar die Bälle zu, während Michael Ballhaus („GoodFellas“, „Zeit der Unschuld“) die wunderbaren Kulissen an den luxuriösen Küstenorten sehr farbenfroh eingefangen hat.
Frank Oz hat danach mit Steve Martin die beiden Filme „Housesitter - Lügen haben schöne Beine“ (1992) und „Bowfingers große Nummer“ (1999) realisiert, Michael Caine hat für seine amüsante Vorstellung 1989 aber eine Golden-Globe-Nominierung erhalten.
"Zwei hinreißend verdorbene Schurken" in der IMDb
Der Hochstapler Lawrence Jamieson (Michael Caine) kommt mit seiner Masche, als im Exil lebender Prinz mit mächtigen Feinden für die in seiner Heimat unterdrückten Menschen Unterstützung einzuholen, ebenso charmant wie raffiniert bei den wohlhabenden Damen an, die er an südeuropäischen Luxus-Kurorten mit seiner rührenden Geschichte um ihr Geld erleichtert. Dabei geben auch seine Komplizen Inspektor André (Anton Rodgers) und Butler Arthur (Ian McDiarmid) für glaubwürdige Hilfestellung. Doch dann bekommt Lawrence plötzlich Konkurrenz von Freddy Benson (Steve Martin), dessen Masche, sich als Enkel einer todkranken Großmutter, die nur eine kostspielige Operation retten kann, erstaunlich gut funktioniert. Am liebsten würde Lawrence die drohende Gefahr frühzeitig aus seinem Revier an der Riviera vertreiben, doch dann bringt Freddy den erfahrenen Hochstapler dazu, bei ihm in die Lehre gehen zu dürfen. Das Konzept scheint aufzugehen, denn gemeinsam erleichtern sie die gutgläubigen Frauen reihenweise um ihr Geld. Als Lawrence seinen eifrigen Nebenbuhler dann aber doch loswerden will, überredet er ihn zu einem Wettkampf: Wem es als erster gelingt, eine Frau um 50.000 Dollar zu erleichtern, darf bleiben, der Verlierer muss endgültig das Feld räumen. Die naiv wirkende Seifenkönigin Janet Colgate (Glenne Headly) kommt da wie gerufen …
Ralph Levy hat 1964 mit „Zwei erfolgreiche Verführer“ ein Drehbuch von Stanley Shapiro und Paul Henning mit David Niven und Marlon Brando in den Hauptrollen verfilmt, das für das Remake von Frank Oz durch Dale Launer („Mein Vetter Winnie“, „Blind Date – Verabredung mit einer Unbekannten“) noch einmal ordentlich aufgepeppt worden ist. Es ist aber vor allem den beiden spielfreudigen Hauptdarstellern zu verdanken, dass „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“ eine so exquisit unterhaltsame und spritzige Gauner-Komödie geworden ist. Michael Caine („The Dark Knight“, „Der stille Amerikaner“) als distinguierter Gentleman-Gauner und Steve Martin („Der Mann mit den zwei Gehirnen“, „Grand Canyon“) als jüngeres und temperamentvolles Schlitzohr aus der Mittelschicht spielen sich wunderbar die Bälle zu, während Michael Ballhaus („GoodFellas“, „Zeit der Unschuld“) die wunderbaren Kulissen an den luxuriösen Küstenorten sehr farbenfroh eingefangen hat.
Frank Oz hat danach mit Steve Martin die beiden Filme „Housesitter - Lügen haben schöne Beine“ (1992) und „Bowfingers große Nummer“ (1999) realisiert, Michael Caine hat für seine amüsante Vorstellung 1989 aber eine Golden-Globe-Nominierung erhalten.
"Zwei hinreißend verdorbene Schurken" in der IMDb
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