Species
Als Antwort auf die von dem Arecibo-Observatorium ausgesandten Botschaften, die Informationen über die Menschheit an extraterrestrische Lebensformen übermitteln, erhält eine US-amerikanische Forschungsstation den Code für eine außerirdische DNA, die mit der menschlichen DNA verknüpft werden soll. Die Verbindung funktioniert, doch das äußerlich menschliche Wesen namens Sil
(Michelle Williams) entwickelt sich so rasend schnell und lässt sich nicht mehr kontrollieren, dass Projektleiter Xavier Fitch (Ben Kingsley) den Abbruch des Experiments und damit die Tötung des Alien-Mensch-Hybriden.
Doch sobald das tödliche Gas in Sils Kammer eingeführt wird, setzt Sil ihre übermenschlichen Kräfte ein, bricht aus ihrem Gefängnis aus und flüchtet über einen Zug nach Los
Angeles. Während der Fahrt hat sie ihren riesigen Appetit gestillt und ihren Kokon als erwachsene Frau (Natasha Henstridge) verlassen. Wie das aus Fitch, dem Medium Dan Smithson (Forest Whitaker), den Wissenschaftlern Dr. Stephen Arden (Alfred Molina) und Dr. Laura Baker (Marg Helgenberger) sowie dem Auftragskiller Preston Lennox (Michael Madsen) bestehende Team anhand der hinterlassenen Spuren schnell herausfindet, sucht sich Sil in der Stadt der Engel offensichtlich einen Mann, um sich fortzupflanzen. Dabei hinterlässt sie eine blutige Spur von Leichen.
Roger Donaldson („Dante's Peak“, „Die Bounty“, „White Sands“, „No Way Out“) hat mit „Species“ einen prominent besetzten Sci-Fi-Horror-Thriller inszeniert, bei dem die namhaften Darsteller wie die Oscar-Preisträger Ben Kingsley („Gandhi“) und Forest Whitaker („Der letzte König von Schottland“), aber auch Michael Madsen („Reservoir Dogs“, „Kill Bill“) und Alfred Molina („Frida“, „Spider-Man 2“) leider etwas blass bleiben.
Die eigentlichen Stars sind die von „Alien“-Schöpfer H.R. Giger gestalteten Alien-Effekte und das sexy Model Natasha Henstridge, die weniger in schauspielerischer Hinsicht glänzt, dafür aber hüllenlos als männermordende Bestie nett anzusehen ist.
„Species“ krankt vor allem an dem wenig originellen, viel zu geradlinigen Drehbuch, das weder Raum für stimmige Charakterisierungen noch interessante Konflikte lässt. Immerhin sorgen Natasha Henstridge, die Alien-Effekte und Christopher Youngs eindringlicher Score für ausreichend Pluspunkte, dass immerhin drei Sequels produziert wurden.
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