Train - Nächster Stop: Hölle

Eine junge amerikanische Wrestling-Truppe veranstaltet in Europa einige Wettkämpfe und plant am nächsten Morgen die Weiterreise nach Odessa. Coach Harris (Todd Jensen) beschwört seine Schützlinge, um 20 Uhr auf den Zimmern zu verschwinden und am nächsten Morgen um halb sieben am Bahnhof aufzuschlagen. Doch statt der verordneten Bettruhe tauscht Alex (Thora Birch) das Zimmer mit Sheldon (Kavan Reece), damit sie bei ihrem Freund Todd (Derek Magyar) übernachten kann, während Sheldon bei Alex' Zimmergenossin Claire (Gloria Votsis) unterkommt. 
Die vier Freunde ziehen nachts noch um die Häuser und verpassen so leider den Zug. Während die übrige Truppe schon abgereist ist, erwartet Coach Harris die Ausreißer am Bahnhof und nimmt mit ihnen einen späteren Zug, der ihnen von der hilfsbereiten Dr. Velislava (Koyna Ruseva) empfohlen wurde. Doch der Zug entpuppt sich als fahrendes Ersatzteillager für skrupellose Organhändler, denen nach und nach auch die Ringer zum Opfer fallen. 
Ob „Texas Chainsaw Massacre“, „Friday the 13th“, „The Stepfather“, „Nightmare On Elm Street“ oder „The Hills Have Eyes“ - das Horror-Genre entdeckt seit Jahren Slasher-Klassiker aus den 70er und 80er Jahren und verpasst ihnen eine Frischblut-Kur. Regisseur Gideon Raff hat sich den 1980 produzierten Horror-Thriller „Terror Train“ mit Jamie Lee Curtis in der Hauptrolle zur Brust genommen und ihn bester „Hostel“-Manier neu interpretiert.  
Thora Birch hat bereits in „The Hole“ und „Dark Corners“ einschlägige Horror-Erfahrungen sammeln können und schlägt sich auch in „Train“ mehr als wacker. Zwar bieten Drehbuch und die Torture-Porn-Sequenzen wenig Neues, aber Genre-Freunde kommen dank solider Darsteller, der schummrig-schmierigen Atmosphäre und ansprechender Effekte voll auf ihre Kosten. 

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