Der Tod ritt dienstags

Um eine alte Rechnung zu begleichen ist der gefürchtete Pistolenheld Frank Talby (Lee van Cleef) in die Kleinstadt Clinton, Arizona, zurückgekehrt. Der von allen gemiedene, als "Bastard" geschimpfte Außenseiter Scott (Giuliano Gemma) ist sofort fasziniert von dem selbstbewussten Pistolero, der sich schützend vor ihn stellt. 
In Talby erkennt Scott sofort die Möglichkeit, sein Schicksal zum Besseren zu wenden, und bittet Talby, ihn begleiten zu dürfen und von ihm das Schießen zu lernen. Talby bringt Scott nicht nur einige "Lektionen" bei, sondern verdankt seinem Schützling sogar schließlich sein Leben. Als die beiden Revolverhelden nach Clinton zurückkehren, bringen sie die Stadt schnell unter ihre Kontrolle. Doch Scott muss feststellen, dass er seine bislang verherrlichte Vorstellung seines Lehrers revidieren muss, als dieser nicht mehr nur aus Notwehr seine Feinde erschießt. 
Als Assistent von Sergio Leone hat Tonino Valerii ("Mein Name ist Nobody") gelernt, wie man gute Western inszeniert. Mit zwei überzeugenden Hauptdarstellern, der Entwicklung eines Außenseiters zum gefürchteten Pistolenhelden und einer etwas komplexeren Rachestory als für das Genre üblich bietet "Der Tod ritt dienstags" aus dem Jahre 1967 teils brutale Westernkost auf hohem Niveau, musikalisch großartig untermalt von Riz Ortolani

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