Always - Der Feuerengel von Montana
Steven Spielberg hat seine Hollywood-Karriere zwar mit Thrillern wie „Duell“, „Sugarland Express“ und „Der weiße Hai“ begonnen, doch seit 1977 mit „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ auch seinen Sinn fürs Märchenhafte inszeniert. Nach dem Blockbuster-Erfolg mit „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) präsentierte Spielberg mit „Always – Der Feuerengel von Montana“ (1989) ein Remake von Victor Flemings „Kampf in den Wolken“ (1943), in dem Richard Dreyfuss in die Rolle von Spencer Tracy schlüpfte und am Ende seines Lebens loszulassen lernen musste.
Pete Sandich (Richard Dreyfuss) hat seine Bestimmung als Pilot eines Löschflugzeugs gefunden, doch riskiert er mit seinen riskanten Einsätzen immer wieder sein Leben. Als er bei einem Flug in Montana so tief ins Zentrum des Brandherdes fliegt, dass beide Triebwerke ausfallen, kann er nur noch notlanden, weil zur rechten Zeit der Wind dreht und der Maschine so den nötigen Schub verleiht, um sie bis zur Landebahn zu tragen. Seine Freundin Dorinda Durston (Holly Hunter) drängt Pete dazu, einen ruhigeren Job als Fluglehrer anzunehmen, doch schon beim nächsten Einsatz kommt Pete nicht so glimpflich davon: Seinen Freund und Kollegen Al (John Goodman) kann er mit beherztem Engagement noch aus einer misslichen Lage befreien, doch sein eigenes Flugzeug fängt bei diesem Manöver Feuer und explodiert. Doch Petes Dasein auf der Erde ist damit noch nicht beendet. Der Engel Hap (Audrey Hepburn) schickt Pete auf eine letzte Mission: Als Schutzengel soll er nicht nur Dorinda aus ihrem seelischen Tief herausholen, sondern auch dem jungen Piloten Ted Baker (Brad Johnson) das Rüstzeug zum guten Piloten mit auf den Weg geben. Dabei muss Pete auf die harte Tour lernen, die Liebe seines Lebens loszulassen, um nicht nur sich selbst, sondern auch Dorinda zu erlösen …
Während Spencer Tracy in „Kampf in den Wolken“ noch als Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg unterwegs war, ist aus seiner Figur in Steven Spielbergs „Always“ ein Löschflugzeugpilot geworden, dessen Einsätze aber nicht weniger gefährlich sind. Richard Dreyfuss, mit dem Spielberg bereits erfolgreich bei „Der weiße Hai“ und „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ zusammengearbeitet hat, verkörpert den temperamentvollen, draufgängerischen, aufopferungsvollen und empathischen Piloten jederzeit so überzeugend, dass er stets im Mittelpunkt des Geschehens steht und die Fantasy-Romanze nahezu allein trägt. Die Originalstory von Dalton Trumbo hat Jerry Belson („Nicht jetzt, Liebling“) etwas arg verkitscht. Wie Pete aus dem Jenseits heraus zwar nach wie vor am Leben seiner Freunde und Kollegen teilnimmt und ihnen Ratschläge erteilt, aber lernen muss, dass er nicht mehr Teil ihres Lebens ist, wirkt etwas plump aufgesetzt und der Plot sehr vorhersehbar. Sobald Pete dem etwas tolpatschig wirkenden, aber fraglos fantastisch aussehenden Ted Baker nicht nur die Kniffe beim Fliegen, sondern auch im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht beibringt, ist das Happy End bereits eingetütet.
Bis dahin dürfen neben dem gut aufgelegten Richard Dreyfuss auch John Goodman („Barton Fink“, „10 Cloverfield Lane“) und Holly Hunter („Das Piano“) mit schräger 80er-Jahre-Frisur glänzen, während Audrey Hepburn in ihrer letzten Rolle als Engel philosophische Lebenshilfe geben darf. Davon abgesehen bietet „Always“ einige nostalgische Schauwerte und eben die Botschaft, dass wahre Liebe auch über den Tod hinausstrahlt.
"Always" in der IMDb
Pete Sandich (Richard Dreyfuss) hat seine Bestimmung als Pilot eines Löschflugzeugs gefunden, doch riskiert er mit seinen riskanten Einsätzen immer wieder sein Leben. Als er bei einem Flug in Montana so tief ins Zentrum des Brandherdes fliegt, dass beide Triebwerke ausfallen, kann er nur noch notlanden, weil zur rechten Zeit der Wind dreht und der Maschine so den nötigen Schub verleiht, um sie bis zur Landebahn zu tragen. Seine Freundin Dorinda Durston (Holly Hunter) drängt Pete dazu, einen ruhigeren Job als Fluglehrer anzunehmen, doch schon beim nächsten Einsatz kommt Pete nicht so glimpflich davon: Seinen Freund und Kollegen Al (John Goodman) kann er mit beherztem Engagement noch aus einer misslichen Lage befreien, doch sein eigenes Flugzeug fängt bei diesem Manöver Feuer und explodiert. Doch Petes Dasein auf der Erde ist damit noch nicht beendet. Der Engel Hap (Audrey Hepburn) schickt Pete auf eine letzte Mission: Als Schutzengel soll er nicht nur Dorinda aus ihrem seelischen Tief herausholen, sondern auch dem jungen Piloten Ted Baker (Brad Johnson) das Rüstzeug zum guten Piloten mit auf den Weg geben. Dabei muss Pete auf die harte Tour lernen, die Liebe seines Lebens loszulassen, um nicht nur sich selbst, sondern auch Dorinda zu erlösen …
Während Spencer Tracy in „Kampf in den Wolken“ noch als Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg unterwegs war, ist aus seiner Figur in Steven Spielbergs „Always“ ein Löschflugzeugpilot geworden, dessen Einsätze aber nicht weniger gefährlich sind. Richard Dreyfuss, mit dem Spielberg bereits erfolgreich bei „Der weiße Hai“ und „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ zusammengearbeitet hat, verkörpert den temperamentvollen, draufgängerischen, aufopferungsvollen und empathischen Piloten jederzeit so überzeugend, dass er stets im Mittelpunkt des Geschehens steht und die Fantasy-Romanze nahezu allein trägt. Die Originalstory von Dalton Trumbo hat Jerry Belson („Nicht jetzt, Liebling“) etwas arg verkitscht. Wie Pete aus dem Jenseits heraus zwar nach wie vor am Leben seiner Freunde und Kollegen teilnimmt und ihnen Ratschläge erteilt, aber lernen muss, dass er nicht mehr Teil ihres Lebens ist, wirkt etwas plump aufgesetzt und der Plot sehr vorhersehbar. Sobald Pete dem etwas tolpatschig wirkenden, aber fraglos fantastisch aussehenden Ted Baker nicht nur die Kniffe beim Fliegen, sondern auch im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht beibringt, ist das Happy End bereits eingetütet.
Bis dahin dürfen neben dem gut aufgelegten Richard Dreyfuss auch John Goodman („Barton Fink“, „10 Cloverfield Lane“) und Holly Hunter („Das Piano“) mit schräger 80er-Jahre-Frisur glänzen, während Audrey Hepburn in ihrer letzten Rolle als Engel philosophische Lebenshilfe geben darf. Davon abgesehen bietet „Always“ einige nostalgische Schauwerte und eben die Botschaft, dass wahre Liebe auch über den Tod hinausstrahlt.
"Always" in der IMDb
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