Blitz
Seit sich der ehemalige Wasserspringer Jason Statham in der Luc-Besson-Produktion von „The Transporter“ als neues Action-Talent präsentiert hat, ist der britische Mime dem Genre konsequent treu geblieben und sich als legitimer Nachfolger der 1980er Jahre-Action-Helden Bruce Willis, Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger profiliert. Mit „Blitz“ ist dem ehemaligen Musikvideoregisseur Elliott Lester 2011 ein schnörkelloser Cop-Thriller gelungen, der sich zwar auf sehr vorhersehbaren Bahnen bewegt, aber unterhaltsam kurzweilig ausgefallen ist.
Mit seiner temperamentvollen Art verursacht der Londoner Cop Tom Brant (Jason Statham) immer wieder für unliebsame Schlagzeilen, weshalb ihn sein Chef hinter den Schreibtisch verbannt. Als es ein Killer (Aidan Gillen), der sich selbst „Blitz“ nennt, aber auf Cops abgesehen hat, wird nicht nur der homosexueller Kollege Porter Nash (Paddy Considine) von außen hinzugezogen, sondern auch Brant wieder auf die Straße geschickt.
Die Zusammenarbeit erweist sich zunächst als schwierig, denn im Gegensatz zu seinem distinguierten neuen Kollegen trinkt Brant gern einen über den Durst und macht sich auch über Nashs sexuelle Ausrichtung lustig. Aber als auch Brants ehemaliger Partner brutal vom Cop-Killer erschlagen wird, setzen die beiden unterschiedlichen Cops alles auf eine Karte, um den Killer auszuschalten …
Gleich in der ersten Szene wird Jason Stathams Charakter so eingeführt, wie wir seine Figuren kennen: etwas abgewrackt, diversen Lastern durchaus zugetan, aber immer auf den Punkt konzentriert, wenn es um körperliche Auseinandersetzungen geht, in diesem Fall mit ein paar jugendlichen Autoknackern. Dass diese kompromisslos schlagkräftige Art bei seiner auf eine gute Presse angewiesene Dienststelle nicht gut ankommt, dürfte klar sein, ebenso aber auch Brants sehr befristete Verbannung hinter den Schreibtisch. Denn egal, welchen Typ von Einzelgänger Statham auch spielt, sein Platz ist definitiv immer auf der Straße, nicht in einem Großraumbüro.
Zwar bietet „Blitz“ nach der eröffnenden Nahkampfaction vereinzelt auch immer mal wieder etwas Tempo, aber den größten Unterhaltungswert bietet die humorvolle, letztlich aber sehr effektive Zusammenarbeit zwischen Brant und Nash. Wie sich der Draufgänger mit dem guten Schlag beim weiblichen Geschlecht und der gepflegte, zurückhaltende Neuling einander bei diversen Drinks austauschen und einander zu respektieren beginnen, haben Lester („Vendetta: Alles was ihm blieb war Rache“) und sein Drehbuchautor Nathan Parker („Moon“, „“2:22 – Zeit für die Liebe“) gut ausgearbeitet und ebnen so den Weg zum glaubwürdigen Clou im Finale. Die Inszenierung selbst ist absolut schnörkellos ohne große Schauwerte in der trist präsentierten Londoner Metropole ausgefallen, so dass die gut funktionierende Chemie zwischen Statham („Crank“, „The Mechanic“) und Paddy Considine („The World’s End“, „Kind 44“) auf der einen Seite und Aidan Gillen („Game of Thrones“, „King Arthur: Legend of the Sword“) als exzentrischer Cop-Killer auf der anderen Seite den Film zu einem sehenswerten Thriller ohne besondere Höhepunkte machen.
"Blitz" in der IMDb
Mit seiner temperamentvollen Art verursacht der Londoner Cop Tom Brant (Jason Statham) immer wieder für unliebsame Schlagzeilen, weshalb ihn sein Chef hinter den Schreibtisch verbannt. Als es ein Killer (Aidan Gillen), der sich selbst „Blitz“ nennt, aber auf Cops abgesehen hat, wird nicht nur der homosexueller Kollege Porter Nash (Paddy Considine) von außen hinzugezogen, sondern auch Brant wieder auf die Straße geschickt.
Die Zusammenarbeit erweist sich zunächst als schwierig, denn im Gegensatz zu seinem distinguierten neuen Kollegen trinkt Brant gern einen über den Durst und macht sich auch über Nashs sexuelle Ausrichtung lustig. Aber als auch Brants ehemaliger Partner brutal vom Cop-Killer erschlagen wird, setzen die beiden unterschiedlichen Cops alles auf eine Karte, um den Killer auszuschalten …
Gleich in der ersten Szene wird Jason Stathams Charakter so eingeführt, wie wir seine Figuren kennen: etwas abgewrackt, diversen Lastern durchaus zugetan, aber immer auf den Punkt konzentriert, wenn es um körperliche Auseinandersetzungen geht, in diesem Fall mit ein paar jugendlichen Autoknackern. Dass diese kompromisslos schlagkräftige Art bei seiner auf eine gute Presse angewiesene Dienststelle nicht gut ankommt, dürfte klar sein, ebenso aber auch Brants sehr befristete Verbannung hinter den Schreibtisch. Denn egal, welchen Typ von Einzelgänger Statham auch spielt, sein Platz ist definitiv immer auf der Straße, nicht in einem Großraumbüro.
Zwar bietet „Blitz“ nach der eröffnenden Nahkampfaction vereinzelt auch immer mal wieder etwas Tempo, aber den größten Unterhaltungswert bietet die humorvolle, letztlich aber sehr effektive Zusammenarbeit zwischen Brant und Nash. Wie sich der Draufgänger mit dem guten Schlag beim weiblichen Geschlecht und der gepflegte, zurückhaltende Neuling einander bei diversen Drinks austauschen und einander zu respektieren beginnen, haben Lester („Vendetta: Alles was ihm blieb war Rache“) und sein Drehbuchautor Nathan Parker („Moon“, „“2:22 – Zeit für die Liebe“) gut ausgearbeitet und ebnen so den Weg zum glaubwürdigen Clou im Finale. Die Inszenierung selbst ist absolut schnörkellos ohne große Schauwerte in der trist präsentierten Londoner Metropole ausgefallen, so dass die gut funktionierende Chemie zwischen Statham („Crank“, „The Mechanic“) und Paddy Considine („The World’s End“, „Kind 44“) auf der einen Seite und Aidan Gillen („Game of Thrones“, „King Arthur: Legend of the Sword“) als exzentrischer Cop-Killer auf der anderen Seite den Film zu einem sehenswerten Thriller ohne besondere Höhepunkte machen.
"Blitz" in der IMDb
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