Transporter 3
Aus einer recht simplen Grundidee (ein Mann mit festen Regeln transportiert für Kriminelle in seinem speziell getunten Wagen Ladungen von A nach B und gerät dabei immer wieder in Schwierigkeiten mit seinen skrupellosen Auftraggebern) hat der emsige Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Luc Besson („León – Der Profi“, „Das fünfte Element“) eine höchst vergnügliche Action-Filmreihe entwickelt, die vor allem Hauptdarsteller Jason Statham („Crank“, „The Mechanic“) als legitimen Nachfolger von Sylvester Stallone, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger & Co. etabliert. Ein drittes und letztes Mal darf Jason Statham als Frank Martin in „Transporter 3“ mit seinem Audi zeigen, welch ein famoser Fahrer er ist und wie effektiv er auch eine übermächtige Anzahl von Feinden aus dem Weg zu räumen vermag.
Frank hat sich gerade mit seinem Freund, Inspektor Tarconi (Francois Berléand) entspannt beim Angeln an der französischen Küste vergnügt, da rauscht sein alter Kollege Malcolm (David Atrakchi) mit seinem Wagen in Franks Wohnzimmer. Schwer verletzt wird Malcolm von einem Krankenwagen abgeholt, der auf dem Weg von Franks Grundstück explodiert. Schuld daran ist ein Armband gewesen, das mit explosiven Flüssigkeiten gefüllt ist, die sich nach und nach miteinander vermischen, sobald sich der Träger des Armbands zu weit von seinem Sender entfernt. Das erfährt Frank von der hübsche Russin Valentina (Natalya Rudakova), die sich noch in Malcolms Wagen befindet und ebenfalls so ein Armband trägt. Nun bekommt Frank von dem ehemaligen Delta-Force-Soldaten Jonas Johnson (Robert Knepper) den Auftrag, Malcolms Auftrag zu Ende zu führen. Frank bekommt auch ein Armband verpasst und muss nicht nur eine Tasche, sondern auch Valentina an die Orte bringen, die Johnson ihm unterwegs mitteilt. Wie Frank unterwegs durch Tarconi erfährt, handelt es sich bei Valentina um die Tochter des ukrainischen Umweltministers Leonid Vasilev (Jeroen Krabbe), der von der Entsorgungsgesellschaft EcoCorp erpresst wird, einen Vertrag zu unterzeichnen, der der Umwelt nicht sehr zuträglich wäre …
Auch wenn Luc Besson mit Olivier Megaton („Columbiana“, „96 Hours – Taken 2“) einen neuen Regisseur an Bord holte, bleibt „Transporter 3“ dem bislang erfolgreichen Konzept in jeder Hinsicht treu. Die Sinnhaftigkeit des Plots darf wieder einmal nicht groß hinterfragt werden. Die Story dient nur als Katalysator für eine Reihe von halsbrecherischen Verfolgungsfahrten, ausgeklügelten Martial-Arts-Choreografien und wilden Schießereien. Mit Robert Knepper („Hitman“, „Hostage – Entführt“) hat das Franchise zumindest endlich einen halbwegs charismatischen Bösewicht ins Feld geführt, auch wenn Kneppers Figur nicht besonders vielschichtig angelegt ist. Die auffälligste Änderung in dem Setting stellt Franks Fracht in Gestalt der zunächst sehr zurückhaltenden und melancholischen, dann auftauenden und sinnlichen Valentina dar, die sogar Franks harten Kern zu erweichen versteht. Und die Action spielt sich diesmal nicht nur in Marseille oder Miami ab, sondern führt von Frankreich über Deutschland nach Budapest, Bukarest und Odessa. Ansonsten bietet „Transporter 3“ all die unterhaltsamen Genre-Zutaten, die das Franchise so erfolgreich gemacht haben, aber es lässt sich nur zu gut nachzuvollziehen, dass Jason Statham nach drei Filmen genug hatte und für „The Transporter Refueled“ (2015) Ed Skrein seinen Part übernehmen ließ.
"Transporter 3" in der IMDb
Frank hat sich gerade mit seinem Freund, Inspektor Tarconi (Francois Berléand) entspannt beim Angeln an der französischen Küste vergnügt, da rauscht sein alter Kollege Malcolm (David Atrakchi) mit seinem Wagen in Franks Wohnzimmer. Schwer verletzt wird Malcolm von einem Krankenwagen abgeholt, der auf dem Weg von Franks Grundstück explodiert. Schuld daran ist ein Armband gewesen, das mit explosiven Flüssigkeiten gefüllt ist, die sich nach und nach miteinander vermischen, sobald sich der Träger des Armbands zu weit von seinem Sender entfernt. Das erfährt Frank von der hübsche Russin Valentina (Natalya Rudakova), die sich noch in Malcolms Wagen befindet und ebenfalls so ein Armband trägt. Nun bekommt Frank von dem ehemaligen Delta-Force-Soldaten Jonas Johnson (Robert Knepper) den Auftrag, Malcolms Auftrag zu Ende zu führen. Frank bekommt auch ein Armband verpasst und muss nicht nur eine Tasche, sondern auch Valentina an die Orte bringen, die Johnson ihm unterwegs mitteilt. Wie Frank unterwegs durch Tarconi erfährt, handelt es sich bei Valentina um die Tochter des ukrainischen Umweltministers Leonid Vasilev (Jeroen Krabbe), der von der Entsorgungsgesellschaft EcoCorp erpresst wird, einen Vertrag zu unterzeichnen, der der Umwelt nicht sehr zuträglich wäre …
Auch wenn Luc Besson mit Olivier Megaton („Columbiana“, „96 Hours – Taken 2“) einen neuen Regisseur an Bord holte, bleibt „Transporter 3“ dem bislang erfolgreichen Konzept in jeder Hinsicht treu. Die Sinnhaftigkeit des Plots darf wieder einmal nicht groß hinterfragt werden. Die Story dient nur als Katalysator für eine Reihe von halsbrecherischen Verfolgungsfahrten, ausgeklügelten Martial-Arts-Choreografien und wilden Schießereien. Mit Robert Knepper („Hitman“, „Hostage – Entführt“) hat das Franchise zumindest endlich einen halbwegs charismatischen Bösewicht ins Feld geführt, auch wenn Kneppers Figur nicht besonders vielschichtig angelegt ist. Die auffälligste Änderung in dem Setting stellt Franks Fracht in Gestalt der zunächst sehr zurückhaltenden und melancholischen, dann auftauenden und sinnlichen Valentina dar, die sogar Franks harten Kern zu erweichen versteht. Und die Action spielt sich diesmal nicht nur in Marseille oder Miami ab, sondern führt von Frankreich über Deutschland nach Budapest, Bukarest und Odessa. Ansonsten bietet „Transporter 3“ all die unterhaltsamen Genre-Zutaten, die das Franchise so erfolgreich gemacht haben, aber es lässt sich nur zu gut nachzuvollziehen, dass Jason Statham nach drei Filmen genug hatte und für „The Transporter Refueled“ (2015) Ed Skrein seinen Part übernehmen ließ.
"Transporter 3" in der IMDb
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