Sehnsucht
Inhalt:
Anlässlich einer Opernvorführung von Giuseppe Verdis „Der
Troubadour“ in Venedig kurz vor dem dritten italienischen
Unabhängigkeitskriegs im Jahre 1866 nutzen die lokalen Rebellen die Veranstaltung,
um gegen die österreichischen Besatzer zu demonstrieren, die ebenfalls
zahlreich im Publikum vertreten sind. In dem erregten Tumult, bei dem „Es lebe
Italien“-Rufe erschallen und Blätter in den Farben der Nationalflagge ins
Publikum regnen, gerät der engagierte Marquis Roberto Ussoni (Massimo
Girotti) mit dem österreichischen Offizier Franz Mahler (Farley Granger)
aneinander, worauf ein Duell anberaumt wird. Ussonis Cousine Livia (Alida
Valli), die eine kräftig unterkühlte Ehe mit dem Conte Serpieri (Heinz
Moog) unterhält, der die Rebellen ganz im Gegensatz zu seiner Gattin
verurteilt, will diese Eskalation um jeden Preis verhindern und lässt sich mit
dem attraktiven Offizier bekannt machen, um ihren Einfluss in die Waagschale
für Roberto Ussoni zu werfen. Doch dieser wird ohnehin verhaftet und in die
Verbannung geschickt, wobei er Livia später nach seiner Rückkehr noch die
großzügigen Spendenressourcen der Rebellen anvertraut. Die wohlhabende Livia
verfällt zunehmend dem Charme des jüngeren Mannes und ahnt nicht, dass es
dieser in Wahrheit nur auf ihr Geld abgesehen hat. Für ihren Geliebten verrät
die Contessa sogar ihre politischen Ideale: Statt das vom Untergrund gesammelte
Geld aus Venedig zu schmuggeln, überlässt sie es Franz, damit sich dieser vom
Kriegsdienst freikaufen kann…
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